Genauso vielfältig wie die Problemlagen und Krisen, die in Familien auftreten können, sind auch die Möglichkeiten der therapeutischen Behandlung dieser Probleme.
Wir bieten Therapie durch die folgenden Verfahren an:
Die systemische Familientherapie bietet die Möglichkeit, mit dem gesamten Familiensystem zu arbeiten. Indikationen können u.a. sein: familiäre Konflikte, wiederkehrende Krisen, misslingende Kommunikation der Familienmitglieder, Isolation der Familie.
Die therapeutische Haltung ist von Wertschätzung gegenüber der Familie geprägt. Die familiären Beziehungen und Interaktionsmuster finden besondere Beachtung. Mit der Familie werden Ressourcen aufgedeckt und nutzbar gemacht. Der Fokus liegt auf einer Lösung der Probleme.
Das Therapieangebot kann aufsuchend erfolgen, d.h. die Therapie findet im häuslichen Umfeld statt. Dadurch können auch Familien erreicht werden, die andere therapeutische Angebote aus unterschiedlichen Gründen nicht wahrnehmen können.
Die systemische Therapie arbeitet vorwiegend mit zwei Therapeutinnen. Je nach Schwerpunkt der familiären Problemlage kann die systemische Therapie durch eine Psychologin und/oder eine Pädagogin durchgeführt werden.
Bei Verhaltensauffälligkeiten des Kindes, wie z. B. Schlafstörungen, Angst, hyperaktive oder aggressive Verhaltensweisen etc. bieten wir entwicklungsorientierte verhaltenstherapeutische Behandlung an. Grundsätzlich geht es dabei um die Veränderung von beeinträchtigenden Symptomen, Verhaltensweisen und Kognitionen, was sowohl als Einzelangebot, wie auch im Gruppensetting stattfinden kann.
Der verhaltenstherapeutische Ansatz geht davon aus, dass kindliches Verhalten durch Lernerfahrungen, also in Wechselwirkung mit gegebenen Umweltfaktoren des Kindes, zustande kommt. Unerwünschtes bzw. auffälliges Verhalten kann demnach durch Training und Übung alternativer positiver Verhaltensweisen verändert werden.
Unter Berücksichtigung kindlicher Bedürfnisse und in Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen kann dies beispielsweise durch Interventionen, wie Verstärkerpläne, Training sozialer Fertigkeiten, kreatives Spiel, Entspannungsverfahren und kognitive Methoden erfolgen.
Die Verhaltenstherapie orientiert sich an beobachtbarem und messbarem Verhalten, arbeitet zielorientiert und stellt das Kind als Subjekt des therapeutischen Prozesses in den Fokus.
Die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® ist ein neuromotorisches Übungsprogramm. Es kommt bei Kindern mit Lern- und Leistungsschwächen zum Einsatz. Ausgehend von den motorischen und sensorischen Entwicklungsdefiziten des Kindes wird ein individuelles Übungsprogramm erstellt. Ziel ist eine Verbesserung der schulischen Leistungsfähigkeit und des Verhaltens.
Hypnotherapeutische Methoden können bei Kindern und Erwachsenen mit psychischen oder psychosomatischen Beschwerden eingesetzt werden. Über leichte Trancezustände wird ein Zugang zu innerem Erleben und unbewussten Inhalten möglich, so dass ein Selbstheilungs- oder Lernprozess angeregt werden kann.
Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e.V.
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